Bildmeditation

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

Anleitung für eine Bildmeditation

(Auch das Anschauen eines schönes Bildes ist Meditation) 

Suche dir eine schöne Naturaufnahme, entweder aus deinem eigenen Urlaub oder eine, die dich irgendwie verzaubert. Projiziere dieses Bild auf den Fernseher oder Bildschirm. (Ein Handy ist da eher ungeeignet) Und dann nehme dir 10-15 min Zeit. Setze dich möglichst aufrecht vor deinem Bild (ein Stuhl eignet sich ganz wunderbar damit dein Rücken aufrecht gestützt wird) und schließe zunächst die Augen. Konzentriere dich auf eine ruhige Bauchatmung. Gerne legst du dazu deine Hände auf den Bauch und spürst, wie dein Bauch mit der Einatmung größer und mit Ausatmung kleiner wird. Wie ein Lustballon, den du aufbläst und wieder kleiner werden lässt. Komme im Hier und Jetzt an. Und dann öffne die Augen und schaue 10-15 Minuten auf dieses Bild und versuche möglichst wenig zu blinzeln (deine Augen werden dabei wahrscheinlich tränen) und behalte deine ruhige Bauchatmung bei. Spüre immer wieder in dich hinein, welche Gedanken kommen, welche Gefühle sich einstellen… Lasse sie zu, schaue sie an und dann lasse sie wieder gehen, bewerte sie nicht. Alles ist gut.

Nach 10-15 Minuten schließe nocheinmal die Augen. Atme tief ein und nehme dabei die Hände über die Seiten noch oben, führe die Handflächen über den Kopf zusammen und  bei der Ausatmung führe die Hände vors Herz, die Daumen berühren das Brustbein. Dann neige deinen Kopf nach vorn, schenke dir ein Lächeln und bedanke dich bei dir selber, für die Zeit, die du dir für dich genommen hast. Namasté.

Das Wurzelchakra

Das Wurzelchakra

Das Wurzelchakra ist unsere Wurzel, es stärkt uns, wenn wir die Bodenhaftung verloren haben und gibt uns Erdung. 

Es gilt als die Grundlage und Basis für unser Dasein und ist mit dem natürlichen Element der Erde verbunden. Es wird auch „Muladhara“ genannt: die Kombination aus den Wörtern „Mula“ (Wurzel) und „Adhara“ (Fundament).

Das Wurzelchakra befindet sich am untersten Ende der Wirbelsäule, kurz über dem Beckenboden. Es ist zuständig für deinen Sinn für Sicherheit – für deine grundlegenden Bedürfnisse. Es steht für familiäre Verbindungen und wie wohl du dich in deinem Körper und in deiner Welt fühlst.

Ein ausgeglichenes Chakra gibt dir ein grundlegendes Gefühl von Vertrauen, Sicherheit und Zugehörigkeitund auch eine starke Verbindung zu deinen Wurzeln, Deiner Familie. 

Es wird auch gesagt, dass das Karma der Vergangenheit in unserem Wurzelchakra liegt. Dieses Karma hatEinfluss auf unser jetziges Leben und somit Einfluss auf glückliche und unglückliche Erfahrungen: Alles, was wir tun, säht einen Samen und wird früher oder später beginnen zu keimen.

Ungleichgewicht im Wurzelchakra

Auf der mentalen Ebene sind Ängste und Sorgen, dass Deine Grundbedürfnisse nicht erfüllt werden, Misstrauen gegenüber anderen oder Alpträume typische Anzeichen für ein Ungleichgewicht. EineRastlosigkeit und Getriebensein von unzähligen verschiedenen Aufgaben die du beginnst, aber nie beendest, sind Anzeichen dafür, dass Du dich wieder erden solltest. 

Auf der körperlichen Ebene drückt sich ein Ungleichgewicht in Form von Magenschmerzen, Verdauungsstörungen, Essstörungen und Schmerzen im Unterleib aus oder macht sich durch Schmerzen im unteren Rücken, den Beinen oder Füßen bemerkbar.

Wurzel-Chakra-Heilung

Ein ausgeglichenes Wurzelchakra ist sehr wichtig für dein gesamtes Leben, denn nur wenn dein Wurzelchakra, in Balance ist, wirst du dein volles Potential entfalten können!
Ein ausbalanciertes Wurzelchakra gilt als solide Basis für die Öffnung aller höherliegenden Chakren.

Verschiedene Übungen, die du auch selbst praktizieren kannst, helfen dich wieder in Balance zu bringen oder zu erden:

Meditation

Du kannst Dein Wurzelchakra stärken, in dem du in die Natur gehst und meditierst. 

Suche dir ein für Dich besonders schönes und ruhiges Plätzchen. Einen Platz, an dem du dich erdverbunden fühlst. Das kann eine Lichtung im Wald, ein einsamer Platz am Strand oder unter einem Baum auf einer Wiese sein. Setze dich hin und schließe die Augen. Spüre die Erde unter dir, wie sich dich trägt. Konzentriere dich auf deinen Atem um einige Minuten in der Stille mit dir und deinen Gedanken zu verbringen. Wer bist du, wer möchtest du sein?
Wenn Du keine Möglichkeit hast, in die Natur zu gehen, dann stelle dir vor, wie du an deinen, dich erdenden Traumplatz in der Natur sitzt. Vielleicht hast du ja ein Bild gesehen, was Dich besonders inspiriert – dann lasse dich von deinen Gedanken genau dorthin tragen.

Diese Zeit mit dir, erdet dich und bringt dein Wurzelchakra in Balance. Du wirst ruhiger, konzentrierter und findest von Mal zu Mal mehr zu dir.

Chanten

Du kannst eine Meditaion auch mit Chanten des Wurzelchakra-Mantra „LAM“ verbinden. 
Chanten ist eine Art Gesang oder tönen von heiligen Silben.

Bei dieser Meditation stellst du dir das Bild eines schönen Lotus mit roten Blütenblättern in deinem Becken vor. Setze dich aufrecht hin und schließe die Augen. Atme tief ein tief ein und beim Ausatmen tönst du die Silbe „LAM“. Es mag zum Anfang etwas seltsam erscheinen, wenn du noch nie gechantet hast. Probiere es dennoch aus. Es hat eine ganz besondere Wirkung. Wiederhole es 3-6 mal und mache dann eine kurze Pause, um in dich hineinzufühlen, welche Auswirkung die Vibration dieser Silbe auf deine Lebensenergie oder mentalen Zustand hat. Wiederhole es, so oft, wie es für dich angenehm ist. Gerne 10-15 Minuten.

Yoga

Einige Yogaübungen sind besonders wirksam, um das Wurzelchakra zu stärken.
Dazu gehört die Berghaltung oder auch der Baum. Bei beiden Übungen verwurzelst du dich über die Füße mit dem Element Erde. Du erfährst Stabilität und Verwurzelung.
Vorwärtsbeugen oder die Haltung des Kindes (Balasana) helfen Dich zu beruhigen und der Drehsitz regt deineVerdauung an. Einfache Übungen wie Katze-Kuh bringen Mobilität in Deinen Rücken.

Wow. Ist das nicht interessant?
Es gibt wirklich jemanden, der das gemessen hat. Genauer gesagt, Doc Childre vom Heartmath Institute. Wie auch immer er das gemacht hat…

Gibt uns Herzmenschen das nicht eine ungeheure Sicherheit? Und den Kopfmenschen einen Beweis, dass das Herz uns so viel gibt?

Für mich ist es ein weiterer Beweis, dafür, dass ich schon immer auf dem richtigen Weg war/ bin. Nicht, dass ich den bräuchte, aber es tut trotzdem gut, dass zu wissen. Ich bin ein optimistischer Herzensmensch. Ich folge meinem Herzen, es ist das was mich mutig macht und mich voranbringt. 
Sicher, ich bin schon des öfteren gestolpert und gefallen, aber mein Herz gibt mir immer wieder die Energie, die ich benötige, um weiterzugehen.
Und ich bin davon überzeugt: Wenn jeder Mensch (mehr) auf sein Herz hören würde, es viel friedlicher auf der Welt zugehen würde. Wer mit dem Herzen fühlt, braucht keine Macht. 

Nur das Herz ist in der Lage, zu vergeben und zu lieben. 

Yoga bedeutet nicht, sich schnellstmöglich verbiegen zu können.

Yoga bedeutet ankommen. Ankommen in DEINEM Körper, ankommen in DEINEM Geist.

Yoga dreht sich um DICH. Yoga verhilft dir zu wachsen, zu körperlicher Stärke und ausgeglichenem Geist.

Fange am besten mit vermeidlich einfachen Übungen an. Zum Beispiel dem Baum. Stell dich gerade hin und schließe die Augen. Stelle dir vor, aus deinen Füßen wachsen Wurzeln, die dich fest mit dem Boden verankern. Dann nehme die Arme nach oben und lasse sie wie Äste nach oben wachsen. Nun bist du ein Baum.

Steigere die Übung Tag für Tag: stelle einen Fuß auf und lehne ihn an das Standbein. Dann nimm ihn mit der Zeit höher und lehne in an die Wade. Je öfter du übst, wirst du irgendwann den Fuß sogar an den Oberschenkel abstellen können (bitte niemals ans Knie lehnen). Nimm dir DEINE Zeit, denn jeder Baum hat auch seine EIGENE Zeit zum wachsen.

Stelle dich doch einfach mal so irgendwo draußen hin. Ans Meer, in die Sonne, in den Regen in den Sturm oder wenn du ganz mutig sein möchtest, in die Fußgängerzone. Schließe die Augen und stelle dir vor, du bist ein Baum. Vielleicht wirst du wanken, aber du bleibst stark.

Da stehen wir nun, am Anfang eines unbeschriebenen Blattes.
Viellicht hast Du bewusst einen Neuanfang gewählt, vielleicht bist Du nicht freiwillig hier, weil Du einen Verlust erlitten hast oder vielleicht versuchst Du (wie ich) unfreiwillig freiwillig das Beste aus dem zu machen, was Dir das Jahr genommen und geschenkt hat.

Letztendlich haben wir alle Eines gemeinsam: Wir gehen unseren ersten Schritt.
Vielleicht springen wir leichtfüßig und fröhlich in das Unbekannte, vielleicht wagen wir uns nur langsam wie im Nebel voran oder wir gehen starken Schrittes auf einem unsichtbaren Weg. 

Ob Neuanfang oder nicht… für Jeden von uns ist jeder Tag ist neu. Wir wissen nicht, was uns das Morgen bringt. Die Zeit ist nur jetzt.

Also geh und lebe, so wie Du es willst. 

Denn des geht weiter:

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne….
…der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.